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160 SOAR
Einheitenprofile

USA

160 th SOAR
160 th Special Operations Avitation Regiment



© pharao


Allgemeines/Vorgeschichte
Das 160th SOAR ist das Hubschrauberregiment der US Special Forces und liefert mit seinen speziell modifizierten Hubschrauber Lufttransportkapazitäten für die Spezialkräfte aller US Teilstreitkräfte. Zu den „Nutzern“ des 160th SOAR gehören Rangers, SEALs oder auch Green Berets. Die Abkürzung für Special Operations Aviation Regiment, SOAR wurde nicht ohne Grund gewählt, denn in Englisch heißt „to soar“ in etwa „lautlos dahinschweben“, was auch den Auftrag des Regiments sehr gut beschreibt. Das Regiment besteht aus ca. 1400 Soldaten, wobei das Regiment bis 2009 um 900 Mann und 35 Helikopter erweitert werden soll.

Geschichte
Das Kapazitäten des Regiments entwickelten sich seit der Missglückten Operation „Eagle Claw“ im Iran, wo der US Army klar wurde, dass sie ein spezielles Heeresfliegerregiment braucht um ihre Soldaten verborgen zu transportieren. Kurz danach wurde unter der Bezeichnung „Task Force 160“ eine solche Einheit gebildet und begann sofort spezielle Flugtaktiken zu üben. Am 16. Oktober 1981 wurde aus dieser Einheit das 160th Special Operations Aviation Battalion, war aber in der Öffentlichkeit weiterhin als „Task Force 160“ bekannt. Bei Beginn wurde die Einheit aus Teilen der bekanntesten Amerikanischen Heeresfliegerbattalionen wie zum Beispiel dem 101st Aviation Battalion, dem 158th Aviation Battalion, dem 229th Aviation Battalion und dem 159th Aviation Battalion. Der Fokus auf Nachtoperationen brachte der Einheit in der Öffentlichkeit den Namen „Night Stalkers“. Die Piloten der Einheit flogen Einsätze während der Operation „Urgent Fury“ auf Grenada, während schlechtester Wetterverhältnisse. Auch während den Operationen „Prime Chance“ und „Just Cause“, bewährte sich die Einheit. Am 16 Mai 1990 wurde das Battalion zum Regiment erweitert und nahm auch an der gescheiterten „Task Force Ranger“ Operation teil.

Gliederung
Das Regiment besteht aus drei Heeresfliegerbattalionen, einem Unterstützungsbattalion, zwei unabhängigen Heeresfliegerkompanien und einer Ausbildungskompanie.

Das 1st Battalion-160th SOAR ist in Fort Campbell, dem selben Stützpunkt wie die 101st Air Assault stationiert und ist ausgerüstet mit 18 AH-6H/J, 18 MH-6H/J, 20 MH-60K und 15 MH-60L.Von den MH-60L sollen die Hälfte in der DAP Konfiguration ausgerüstet sein. Das Battalion wurde 1990 gebildet und unterstützt vor allem die Einheiten SFOD-D und das SEAL Team Six. Dieses Battalion war 1993 in Mogadischu in Kampfhandlugen verwickelt.

Das 2nd Battalion-160th SOAR ist mit 24 MH-47E ausgerüstet und wurde ebenfalls im 1990 gebildet. Das 2nd Battalion sorgt mit seinen schweren Hubschraubern für die Langstreckenuterstützung der Einheiten und ist ebenfalls in Fort Campbell stationiert.

Das 3rd Battalion-160th SOAR wurde 1989 aus Teilen der 129th Aviation Company gebildet und ist auf dem Hunter Army Airfield in Georgia stationiert. Es ist ausgerüstet mit 20 MH-60L, von denen die Hälfte in der DAP Konfiguration ausgerüstet sind und 8 MH-47E. Primär unterstützt das Battalion das 75th Ranger Regiment.

Die als D-Company bezeichnete Heeresfliegerkompanie, war bis vor kurzem in Puerto Rico stationiert, zog nun aber auch nach Fort Campbell. Ausgerüstet ist die Kompanie mit 10 MH-60L. Es gibt Planungen die Kompanie zu einem weitern Battalion zu erweitern.

Die zweite unabhängige Kompanie ist die E-Company die in Taegu in Südkorea stationiert ist und liefert mit ihren 8 MH-47E Helikoptern die Unterstützung für die Spezialkräfte in Südkorea.

Das 4th Battalion-160th SOAR ist die Wartungs- und Versorgungseinheit des Regiments.

Die Special Operations Aviation Training Company ist als Trainingseinheit des Regiments in Fort Campbell stationiert und ist soweit bekannt mit 15 MH-6C, 3 MH-47D, 2 MH-47E, 3 MH-60L und 2 MH-60K ausgerüstet.

Ausbildung
Um Pilot des 160th SOAR zu werden muss ein Pilot nach Abschluss der Flugschule eine komplette Stationierungsrunde mitmachen und einen speziellen Lehrgang abschließen. Insgesamt 1000 Flugstunden und 100 Nachtflugstunden werden gefordert. In der Ausbildung in Fort Campbell muss der angehende Pilot verschiedene Übungen durchlaufen und wird auf härteste geprüft. Die Ausbildung dauert für Piloten 8 Monate, in denen Flugmanöver in nur 6 Meter Höhe geübt werden. Zusätzlich besuchen Piloten oftmals andere Lehrgänge, wie zum Beispiel die Luftlandeschule.


 

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